Diese Auktion ist live!
Sie müssen registriert und zugelassen sein, um bei dieser Auktion bieten zu können.
Sehen Sie sich diese Auktion anDiese Auktion ist beendet!
Es ist nicht mehr möglich in dieser Auktion zu bieten.
Sie sind für diese Auktion zugelassen
Sie sind jetzt berechtigt, in dieser Auktion zu bieten.
Warten auf Zulassung zur Auktion.
Sie haben sich erfolgreich für diese Auktion registriert und müssen nur noch zum Bieten freigeschaltet werden. Überprüfen Sie Ihre E-Mails für mehr Informationen.
Ihre Auktionsregistrierung wurde abgelehnt.
Bitte kontaktieren Sie den Auktionator für mehr Informationen.
Live
Adresse des Veranstaltungsortes
Amiraplatz 3 - Luitpoldblock
München
80333
Germany
Auktion 330 | Moderne Kunst | Day Sale
LIVE: keine Zusatzkosten | no extra charges
Auktionsdaten
05 Dez. 2024 13:30 CET
|
Auktionswährung
|
EUR |
|
Käuferaufgeld
|
32 % |
Zur Auktion anmelden
Hervorgehobene Lose
Es sind 104 Lose in dieser Auktion
Ergebnisse verfeinern
Sortieren nach
Schätzpreis
Auktionshaus-Kategorie
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
10.000 - 15.000 EUR
Erich Heckel (1883 Döbeln/Sachsen - Radolfzell 1970) – „Frau und Kind“. Kreide auf chamoisfarbenem Bütten. (19)12. Ca. 38 x 47 cm. Signiert, datiert und betitelt unten rechts. Wir danken Renate Ebner, Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen, für die freundlichen Hinweise bei der Katalogisierung dieses Werkes. Das Aquarell ist im Nachlass-Archiv registriert. Literatur: Sabarsky, Serge. Zeichnungen und Aquarelle des deutschen Expressionismus, Stuttgart 1990, mit farb. Abb. Ausstellung: Erich Heckel, Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Galerie Wolfgang Ketterer, München u.a. 1966, Kat.-Nr. 33; Erich Heckel, Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik, Galleria Henze, Campione/Lugano 1979, Kat.-Nr. 63; Expressionists, Serge Sabarsky Gallery, New York 1980, Kat.-Nr. 18; Expressionist Drawings and Watercolors, Serge Sabarsky Gallery, New York 1980, Kat.-Nr. 19; An Exhibition of Works by Erich Heckel, Serge Sabarsky Gallery, New York 1981, Kat.-Nr. 1; Expressionisten 2: Aquarelle, Zeichnungen, Ölbilder, Galerie Ilse Schweinsteiger, München 1982, Kat.-Nr. 43; German Expressionists, Serge Sabarsky Gallery, New York 1986, Kat.-Nr. 14; Zeichnungen und Aquarelle des deutschen Expressionismus, Städtische Galerie/Jahrhunderthalle Hoechst, Bietigheim-Bissingen/Hoechst/Frankfurt/Main, 1990/91; Erich Heckel Die frühen Jahre-Zeichnungen, Aquarelle, Graphik, Städtische Galerie, Bietigheim-Bissingen u.a. 1995, S. 37. Provenienz: Roman Norbert Ketterer, 1965/66 direkt vom Künstler erworben; Galerie Henze und Ketterer, Campione und Wichtrach, bis 1980; Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York, 1980 bei Vorgenannter erworben; Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
10.000 - 15.000 EUR
Ernst Ludwig Kirchner (1880 Aschaffenburg - Frauenkirch/Davos 1938) – Modistinnen. Tusche auf glattem, chamoisfarbenem Velin. (Um 1910). Ca. 24 x 32,5 cm. Signiert und vordatiert „05“ unten rechts. Verso bezeichnet „Die Modistinnen“.Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv Wichtrach/Bern dokumentiert. Ausgelöst durch die Entdeckung der Palaubalken, Schnitzereien der Südseeinsulaner, ändert sich der Stil Kirchners im Sommer 1910. Die Figuren gewinnen an Plastizität, der Bildraum scheint sich zu vertiefen. Auch in dieser Federzeichnung wird die Tiefenwirkung durch die zulaufenden Wände verstärkt. Die Raumecke wird in den Figuren wiederholt, die im rechten Winkel voneinander weggedreht sitzen. Die Darstellung wirkt schon härter, spröder. Doch noch fehlen die eckigen Formen und die Zackenelemente. Dieses Werk steht als Übergang zwischen seinem eher weichen und dem neuen harten Stil, dem eigentlichen „Brücke“-Stil. Literatur: Grohmann, Will, Das Werk Ernst Ludwig Kirchners, München 1926, S. 23; Hünlich, Bernd, E. L. Kirchners Dresdener Freundin Dodo Doris Grosse, in: Dresdener Kunstblätter, 32. Jg., 1988, Nr. 5, S. 137-147. Ausstellung:Ernst Ludwig Kirchner. Aquarelle, Pastelle, Handzeichnungen, Galerie Nierendorf, Berlin 1961/62, Kat. Nr. 129, mit Abb. Provenienz: Nachlass des Künstlers, verso mit dem Basler Stempel (Lugt 1570b), der handschriftlichen Registriernummer „F Dre/Bi 6“ und dem Vermerk „K 4744“;Galerie Nierendorf, Berlin; Privatsammlung, Berlin/Linz;Karl & Faber, 24.5.2012, Los 510;Privatsammlung, München. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
10.000 - 8.000 EUR
Louis Valtat (1869 Dieppe - Paris 1952) – Les Falaises en Normandie. Öl auf Leinwand. (Ca. 1908). Ca. 17,5 x 23 cm. Mit dem Monogramm-Stempel unten rechts. Mit einer Bestätigung von Julien Valtat, Association L. Valtat, Choisel/Frankreich, vom 18.7.2010 (in Kopie). Das Werk ist unter der Nummer „854Bis“ registriert und wird in das in Vorbereitung befindliche neue Werkverzeichnis aufgenommen. Provenienz:Besch, Cannes 8.4.2007, Los 376;Privatsammlung, wohl Frankreich;Pierre Bergé & Associés, Brüssel 8.6.2010, Los 8;Privatbesitz, Nordrhein-Westfalen. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
12.000 - 15.000 EUR
Charles Palmié (1863 Aschersleben - München 1911) – Landschaft bei Giverny. Öl auf Leinwand. (19)06. Ca. 93 x 83 cm. Signiert, datiert und bezeichnet „Giverny“ unten links. Im Künstlerrahmen. Künstlerrahmen verso mit typografischem Künstleretikett. Verso auf dem Keilrahmen diverse handschriftliche Nummern (u.a. „153“ und „BK 384“) sowie ein Etikett „W.K.V. 845“ (Wiener Kunstverein?) und auf Keilrahmen/Künstlerrahmen ein zerteiltes Etikett-Fragment „(...) Kunstve(...) Speyer 8(...)2“. Provenienz:Privatbesitz, Bayern. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
5.000 - 7.000 EUR
Heinrich Nauen (1880 Krefeld - Kalkar 1940) – Felsenküste. Tempera auf festem Velin. (1926). Ca. 49 x 59,5 cm. Signiert unten links. Malcomess/Drenker-Nagels 779. Literatur: Hoff, August und May, Helmut, Verzeichnis des künstlerischen Nachlasses von Professor Heinrich Nauen, München o.J. (1941), Nr. 287. Ausstellung:Heinrich Nauen, Galerie Alex Vömel, Düsseldorf 1960;Heinrich Nauen Retrospektive, Kunstmuseum, Bonn/Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal 1996, Kat.-Nr. 48, mit farb. Abb. S. 141. Provenienz: Sammlung Alice Schuster und Else C. Kraus, Haus Wylerberg, Kranenburg/Kleve, seitdem in Familienbesitz, Privatsammlung, Bayern. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
10.000 - 15.000 EUR
Heinrich Nauen (1880 Krefeld - Kalkar 1940) – Herbstwald in Dilborn. Öl auf Leinwand. (19)11. Ca. 51,5 x 36,5 cm. Signiert und datiert unten links. Malcomess/Drenker-Nagels 432. Ausstellung: Heinrich Nauen Retrospektive, Kunstmuseum, Bonn/Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal 1996, Kat.-Nr. 12, mit farb. Abb.;Im Rythmus der Natur – Landschaft im rheinischen Expressionismus, August Macke Haus, Bonn 2006, mit farb. Abb. S. 60. Provenienz: Sammlung Alice Schuster und Else C. Kraus, Haus Wylerberg, Kranenburg/Kleve, seitdem in Familienbesitz, Privatsammlung, Bayern. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
7.000 - 10.000 EUR
Emil Nolde (1867 Nolde - Seebüll 1956) – Kirche und Schiff, Sonderburg. Farbige Lithografie auf Velin. (1907). Ca. 49 x 32 cm (Blattgröße ca. 61 x 43 cm). Eines von 37 Exemplaren. Signiert unten rechts. Von Ada Nolde betitelt „Kirche u. Schiff“ unten mittig sowie bezeichnet „Aufl. Nr. 14“ unten links. Nach der Entstehung des Motivs 1907 und einer einfarbigen schwarzen Auflage, druckt Nolde die farbigen Varianten dieses Blattes erst im Jahr 1915.Schiefler/Mosel/Urban L 21 II (von II). Ausstellung:From Kandinsky to Dix. Paintings of the German Expressionists, Nassau County Museum of Art, Roslyn, New York 1989;Emil Nolde. Aquarelle und Grafik, Mezinárodní kulturní centrum Egona Schieleho, Ceský Krumlov u.a. 1994-1998, S. 92f. Provenienz:Galerie Neumann;Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York, 1981 bei Vorgenannter erworben;Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
10.000 - 15.000 EUR
Emil Nolde (1867 Nolde - Seebüll 1956) – Bärtiger Apostelkopf mit geschlossenen Augen (en face). Aquarell, Tusche und Feder auf dünnem Velin (mit Wz. „JOYNSON`S“). (Um 1909). Ca. 27 x 31 cm. Signiert unten rechts. Mit einer Fotoexpertise von Professor Dr. Manfred Reuther, Klockries, vom 28.11.2023. Professor Reuther schreibt zu diesem Werk: „Das Aquarell ist nicht 1912 entstanden, wie bisher in der Literatur angegeben, sondern im Sommer 1909 während Noldes Aufenthalt im Fischerdorf Ruttebüll, als er nach einer Vergiftung durch schlechtes Wasser seine ersten religiösen Gemälde wie „Abendmahl“ oder „Pfingsten“ gleichsam in einem ekstatischen Rausch zu malen begann. Daneben entstand eine Folge von Aquarellen mit Apostelköpfen, die teilweise Eingang in diese Bildwerke fanden. Nolde berichtet darüber ausführlich im zweiten Band seiner Autobiografie „Jahre der Kämpfe“.“ Literatur:Von Hassel, Christa, Ausgewählte Werke von Emil Nolde, in: Die Welt, November 1981, mit s/w Abb. Ausstellung:Expressionisten, Serge Sabarsky Gallery, New York 1980, Kat.-Nr. 12;Emil Nolde (1867-1956), Serge Sabarsky Gallery, New York 1981, Kat.-Nr. 11;Expressionisten 2: Aquarelle, Zeichnungen, Ölbilder, Galerie Ilse Schweinsteiger, München 1982, Kat.-Nr. 62;Emil Nolde (1867-1956), Serge Sabarsky Gallery, New York 1984, Kat.-Nr. 4;Nolde, Serge Sabarsky Gallery, New York 1984, Kat.-Nr. 4;Expressionisten: Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von 12 deutschen Expressionisten, Serge Sabarsky Gallery, New York 1984, Kat.-Nr. 70, mit farb. Abb. S. 145;Emil Nolde works from American Collections, Palmer Museum of Art, Penn State University, University Park, PA 1988, Kat.-Nr. 18, S. 14, S. 24, mit farb. Abb. S. 24;Emil Nolde: Aquarelle und Graphik, Internationales Kulturzentrum Egon Schiele, Ceský Krumlov u.a. 1994/95, S. 32f.;Emil Nolde: Aquarelle und Graphik, Städtische Galerie Jesuitenkirche, Aschaffenburg, u.a. 1998, S. 20f., mit farb. Abb. Provenienz:Galerie Nierendorf, Berlin;Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York, 1980 bei Vorgenannter erworben;Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
8.000 - 10.000 EUR
Mary Cassatt (1844 Allegheny/Pennsylvania - Le Mesnil-Théribus/Oise 1926) – Mother Louise Nursing her Child. Radierung mit Kaltnadel auf feinem Bütten. (1899). Ca. 33 x 22 cm (Blattgröße ca. 39 x 25 cm). Auflagenhöhe unbekannt. Monogrammiert unten rechts. Sehr selten. Breeskin 172 II (von II). Provenienz:Ehemals Sammlung Eugène Daurand Forgues (1857-1933), Paris, mit dem Sammlerstempel unten mittig (Lugt 743a). Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
10.000 - 15.000 EUR
Oswald Herzog (1881 Haynau/Schlesien – 1941(?)) – Nymphe. Keramik. Roter Scherben mit marmorierter Glasur in Türkis, Grün und Weiß. (Ca. 1910er Jahre). Ca. 17,5 x 50 x 14 cm. Mit der Signatur vorne rechts auf der Plinthe. Oswald Herzog wendet sich nach seinen bildhauerischen Anfängen, die der griechischen Plastik verbunden sind, schon bald durch den Einfluss von Herwarth Walden und den Künstlerkreis seiner „Sturm“-Galerie dem Expressionismus und Kubismus zu. Es sind vor allem die Arbeiten des Futuristen Alexander Archipenko, die er 1914 in der „Sturm“-Galerie sieht, die ihn stark inspirieren.Herzog war Mitglied der 1918 in Berlin begründeten Künstlervereinigung Novembergruppe und stellte u.a. auf der Großen Berliner Kunstausstellung aus. Provenienz:Privatbesitz, Nordrhein-Westfalen, ca. 1990 bei der Familie des Künstlers erworben. Taxation: regelbesteuert (VAT: Regular Taxation).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
6.000 - 8.000 EUR
Alfred Kubin (1877 Leitmeritz/Böhmen - Zwickledt 1959) – Landschaft mit Pferden. Feder und Tusche, aquarelliert, auf Katasterpapier. (Um 1909-1915). Ca. 20 x 31,5 cm. Signiert unten rechts. Wohl von fremder Hand betitelt unten links.Wir danken Dr. Annegret Hoberg für die freundliche Hilfe bei der Katalogisierung dieses Werkes. Ausstellung:Alfred Kubin 1877-1959. An Exhibition of Drawings and Watercolors, Serge Sabarsky Gallery, New York 1970/71, Kat.-Nr. 32;Max Klinger, Käthe Kollwitz, Alfred Kubin, Galerie St. Etienne, New York 1990;Victoria Anstead Fine Arts, New York 1994.Literatur:Breicha, Otto, Alfred Kubin 1877-1959. Bilder und Schriften zu Leben und Werk, herausgegeben für die Ausstellungen zum 100. Geburtstag in Österreich, Salzburg 1977, S. 92, Abb. 75;Breicha, Otto, Alfred Kubin Weltgeflecht. Ein Kubin Kompendium. Schriften und Bilder zu Leben und Werk, Salzburg 1978, S. 92, Abb. 75. Provenienz:Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York;Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
15.000 - 12.000 EUR
Heinrich Campendonk (1889 Krefeld - Amsterdam 1957) – Weidenbaum. Öl auf Malpappe. (19)06. Ca. 36 x 29,5 cm. Datiert unten links. Firmenich 10. Der „Weidenbaum“ ist eine frühe Arbeit Heinrich Campendonks aus seiner Studienzeit an der Kunstgewerbeschule in Krefeld. Deutlich ist der Einfluss seines charismatischen niederländischen Lehrers Johan Thorn Prikkers zu erkennen, der neben „Studieren nach der Natur“ im Sinne der Plein-Air-Malerei unterrichtet. Gemeinsam mit seinen Mitschülern, darunter auch Helmuth Macke, zeichnet und malt Campendonk immer wieder im Hülser Bruch im Norden seiner Heimatstadt Krefeld. Die Kopfweide mit ihren frühlingshaft kahlen Zweigen ist ein charakteristischer Bestandteil dieser Landschaft. Ausstellung:Ihrer Zeit voraus! Heinrich Campendonk - Heinrich Nauen - Johan Thorn Prikker, Clemens-Sels-Museum, Neuss 2018/19, o. Kat., verso auf der Rahmenrückpappe mit dem Etikett. Provenienz:Aus der Familie des Künstlers, Nordrhein-Westfalen. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
6.000 - 8.000 EUR
Charles Vetter (1858 Kahlstädt - München 1941) – Maximilianstraße in München. Öl auf Leinwand. (Um 1920). Ca. 55,5 x 40,5 cm. Signiert unten rechts. Verso auf dem Keilrahmen mit dem Künstleretikett, dort nummeriert „47“ und schwer leserlich bezeichnet sowie mit dem Stempel und einem Etikett des Künstlerbedarfs Adrian Brugger, München. In impressionistischer Manier fängt Charles Vetter das damalige Leben auf Straßen und Plätzen eindrucksvoll ein. Wie auch Lesser Ury fasziniert ihn die Großstadt. Charles Vetter zeigt hier die beliebte Maximilianstraße mit Droschken und Spaziergängern bei Regen. Provenienz: Galerie Schüller, München;Privatsammlung, Bayern, 1998 bei Vorgenannter erworben. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
12.000 - 15.000 EUR
Alfons Walde (1891 Oberndorf - Kitzbühel 1958) – Andreaskirche in Kitzbühel. Mischtechnik mit Öl über Bleistift auf Velin, ganzseitig auf Velin aufgelegt. Ca. 11 x 14 cm. Monogrammiert „W“ unten mittig. Mit einer Bestätigung der Galerie Kovacek & Zetter, Wien. Provenienz:Nachlass des Künstlers, verso mit dem Nachlassstempel, dort bestätigt von Guta E. Berger, geb. Walde;Hassfurther, Wien 13.5.2002, Los 10;Galerie Kovacek & Zetter, Wien;Privatsammlung, Süddeutschland, 2003 bei Vorgenannter erworben, Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
15.000 - 18.000 EUR
Max Slevogt (1868 Landshut - Neukastel/Pfalz 1932) – Porträtskizze eines Afrikaners. Öl auf Bristolkarton. (Um 1895-1900). Ca. 84 x 65,5 cm. Signiert oben rechts. Verso mit einer Skizze eines männlichen Porträts, vermutlich nach einem niederländischen Meister des 17. Jahrhunderts. Wir danken Dr. Karoline Feulner und Dr. Eva Brachert, GDKE/Landesmuseum Mainz/Max Slevogt Forschungszentrum, für die Bestätigung der Authentizität des Gemäldes. Das Porträt wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Ölgemälde Max Slevogts aufgenommen. • Intime Porträtstudie, die Vertrauen zwischen Maler und Modell erkennen lässt • Ausgewogene Farbkomposition lässt das Bild ruhig und erhaben wirken • Spannendes Zeugnis der Arbeitsweise SlevogtsSchwarze Menschen sind im Werk Slevogts immer wieder zu finden: Auf 1914 datiert das Porträt von Mursi, einem jungen Nubier, den der Künstler auf seiner Ägyptenreise trifft. Ebenfalls im Zuge dieser Reise entstehen Motive wie „Seeräuber“ (1914), welches die gezeigten schwarzen Personen - unter anderem den bekannten Mursi - exotisiert. Den aus Somalia stammenden Hassanó stellt Slevogt gleich mehrfach dar. In einem heute im Kunstpalast Düsseldorf zu findenden Brustbild von 1912 ebenso wie im selben Jahr in „Der Sieger“ und dazugehörigen Vorstudien nutzt Slevogt das europäisch-fantastische Bild des „Afrikaners“. Das hier angebotene Bildnis entsteht zeitlich weit vor Mursi und Hassanó. Vermutlich wird es in München geschaffen, wo Slevogt sich zwischen 1890 und 1897 aufhält. Während Hassanó und Mursi uns nur mit Vornamen überliefert sind, bleibt der Dargestellte heute anonym: Während der Duktus auf eine private Arbeit hinweist, wie sie etwa für Künstlerkollegen oder Freunde entstehen konnte, ist kein schwarzer Künstler in München in diesem Zeitraum bekannt. Gleichwohl ist am Ende des 19. Jahrhunderts ein schwarzes Modell in München nachweisbar. Der hier gezeigte Mann dürfte ebendieses Modell sein. Gelegentlich auch von Slevogt in Aktskizzen festgehalten, könnte hier das souveräne und selbstbewusste Bild des Menschen hinter dem Modell festgehalten worden sein. So lässt sich nur imaginieren, wofür das Porträt entstand. Ist es eine intime Studie für den Eigengebrauch, handelt es sich um ein potentielles Geschenk oder ist es die Bezahlung für erfolgtes Modellstehen? Provenienz:Bassenge, Berlin 30.11.2019, Los 8305;Privatsammlung, Saarland. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
10.000 - 15.000 EUR
August Macke (1887 Meschede - Perthes-lès-Hurlus 1914) – „Fluss im Hügelland“ - Rheinlandschaft mit Schiffen. Farbige Kreide auf feinem Skizzenbuchpapier. 1913. Ca. 16 x 20,5 cm. Verso datiert und betitelt. Das Blatt stammt aus dem aufgelösten Skizzenbuch von 1913. Das Motiv verweist auf eine Entstehung vor der Übersiedlung August Mackes in die Schweiz im Oktober 1913.Heiderich 1776. Der Rhein fasziniert seit jeher. Er ist Handelsroute, Grenze, Ort der Sagen und Mythen. Macke, der lange in Bonn lebt, kennt den Fluss und weiß um seinen Reiz. Hier zeigt er jedoch kein Rheingold und keine Lorelei, sondern versetzt den Zauber in die Gegenwart: Industrieschiffe fahren durch das romantische Rheintal und bringen den Puls der Zeit in die Kölner Bucht. Ausstellung: Herbst 1986, Galerie Ludorff, Katalog 45, Düsseldorf 1986, S. 80, mit farb. Abb. S. 81. Provenienz: Nachlass des Künstlers, verso mit dem Stempel (Lugt 1775b) und der handschriftlichen Nr. „130.“; Kleemann Galleries, New York;Sotheby's, London 26.2.1986, Los 187; Privatsammlung, Bayern. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
15.000 - 20.000 EUR
Emil Nolde (1867 Nolde - Seebüll 1956) – Im Wirthaus (Cospeda). Aquarell auf cremefarbenem Velin. (1908). Ca. 36 x 49 cm. Signiert unten rechts. Mit einer Fotoexpertise von Professor Dr. Manfred Reuther, Klockries, vom 28.11.2023. Das Aquarell entsteht im März 1908 in Cospeda, einem Dorf oberhalb von Jena, wo sich Nolde längere Zeit in dem Wirtshaus „Grüner Baum zur Nachtigall“ eingemietet hatte. Schon Napoleon hatte dort übernachtet. Nolde entdeckt die Aquarellmalerei mit einer Folge von Landschaftsaquarellen, die er zum Teil draußen bei Eis und Schnee malt und bei denen Eiskristalle und Schneeflocken besondere Strukturen in der Malerei hinterlassen. Nolde sucht im Schaffensvorgang die „Mitarbeit der Natur“, wie er es bezeichnete. „Abends saßen mir als Modelle, es nicht wissend, die Bauern und Lastwagenfahrer“, schreibt er im zweiten Band seiner Autobiografie „Jahre der Kämpfe“. Er malt und zeichnet als rasche, unmittelbare Skizzen das ihn umgebende, bunte Leben in der Wirtshausstube, zechende, kartenspielende und erregte debattierende Landleute.Im vorliegenden Aquarell trägt er die Farbe unmittelbar ohne Vorzeichnung mit breiten Pinselstrichen auf. Literatur:Sabarsky, Serge, Zeichnungen und Aquarelle des deutschen Expressionismus, Stuttgart 1990, mit farb. Abb. Ausstellung:Emil Nolde. Aquarell aus den Jahren 1894-1956, Frankfurter Kunstverein, 1967, Kat.-Nr. 3;Watercolors and Drawing, Serge Sabarsky Gallery, New York 1969;Expressionists, Serge Sabarsky Gallery, New York 1980, Kat.-Nr. 11;Expressionst Drawings and Watercolors, Serge Sabarsky Gallery, New York 1980, Kat.-Nr. 15;Expressionisten: Zeichnungen, Aquarelle, Druckgraphik, Galerie Ilse Schweinsteiger, München 1981, Kat.-Nr. 82;Emil Nolde (1867-1956), Serge Sabarsky Gallery, New York 1981, Kat.-Nr. 3;Expressionists: Paintings, watercolors and drawings by 12 German Expressionists, Serge Sabarsky Gallery, New York 1984, Kat.-Nr. 69;Zeichnungen und Aquarelle des deutschen Expressionismus, Städtische Galerie, Bietigheim-Bissingen u.a. 1990/91;Emil Nolde: Aquarelle und Graphik, Internationales Kulturzentrum Egon Schiele, Ceský Krumlov u.a. 1995/96, S. 26f.;Emil Nolde: Aquarelle und Graphik, Städtische Galerie Jesuitenkirche, Aschaffenburg u.a., 1998, S.14f., mit farb. Abb. Provenienz:Sammlung Jeanny und Walter Bick, Richmond Hill/Ontario, Kanada, seit 1969;Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York, 1988 bei Vorgenanntem erworben;Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
7.000 - 10.000 EUR
Franz Marc (1880 München - Verdun 1916) – Tiger. Holzschnitt auf feinem Japanbütten. (1912). Ca. 20 x 24 cm (Blattgröße ca. 30 x 43 cm). Eines von mindestens 22 Exemplaren der seltenen, ersten, vom Künstler handgedruckten Edition. Verso posthum von Maria Marc, der Witwe des Künstlers, signiert sowie mit dem Stempel „Handdruck vom Originalholzstock bestätigt“ (Lugt 1782b). Hoberg/Jansen 27 1 (von 4). Ausstellung:Expressionistische Bilder. Sammlung Firmengruppe Ahlers, Kunsthalle, Bielefeld/Schirn Kunsthalle, Frankfurt/Main 1995/96, Kat.-Nr. 14, mit s/w Abb. S. 9 (im Heft „Beilage zum Katalog“), verso auf der Rahmenrückpappe mit den Etiketten. Provenienz: Hauswedell & Nolte, Hamburg 6./7.6.1991, Los 594 (dort mit seitenverkehrter Abbildung);Ahlers Collection/Adolf Ahlers AG, Herford;Privatsammlung, Norddeutschland;Karl & Faber, 12.6.2015, Los 920;Privatsammlung, München. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
7.000 - 10.000 EUR
August Macke (1887 Meschede - Perthes-lès-Hurlus 1914) – Soldat und Mädchen. Bleistift auf dünnem Zeichenpapier, auf dünnen Karton kaschiert. (1911). Ca. 21 x 16 cm (Karton ca. 26,5 x 19,5 cm). Verso am Oberrand wohl alt bezeichnet. Aufgrund der Montierungen nicht mehr lesbar. Heiderich 915 (ohne Abb.) Literatur:Sabarsky, Serge. Zeichnungen und Aquarelle des deutschen Expressionismus, Stuttgart 1990, mit farb. Abb. Ausstellung:August Macke - Heinrich Nauen, Gemälde/Graphik, XIV. Sonderausstellung der Kestner-Gesellschaft Hannover, 1918, Kat.-Nr. 70;August Macke, Kestner-Gesellschaft, Hannover 1935, Kat.-Nr. 110;August Macke. Gesang von der Schönheit der Dinge. Aquarelle und Zeichnungen, Kunsthalle Emden (Stiftung Henri Nannen) u.a., 1992-93, Kat.-Nr. 78, mit s/w Abb., S. 136 u. 282;Neue Galerie, New York 2009/10. Provenienz:Nachlass des Künstlers, verso auf dem Karton mit dem Stempel (Lugt 1775b);Joan Fisher, bis 1991,Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York, seit 1991, Etikett auf Rahmenrückseite;Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
7.000 - 9.000 EUR
Henri de Toulouse-Lautrec (1864 Albi - Schloss Malromé 1901) – La Revue Blanche. Plakat. Farbige Lithografie auf bräunlichem Velin auf velin-kaschierte Leinwand aufgezogen. (1895). Ca. 129 x 94,5 cm (Leinwand ca. 135,5 x 101 cm). Auflagenhöhe unbekannt. Herausgegeben von G. Charpentier und E. Fasquelle, Paris, für „La Revue Blanche“. Delteil 355; Adriani 130 III (von III); Wittrock P 16 C (von D). Provenienz:Privatsammlung, Bayern. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
5.000 - 7.000 EUR
Théophile-Alexandre Steinlen (1859 Lausanne - Paris 1923) – A la Bodiniére. Plakat. Farbige Lithografie auf Papier, auf Velin kaschiert. (1894). Ca. 59 x 74,5 cm (blattgroß). Auflagenhöhe unbekannt. De Crauzat 492; Bargiel/Zagrodzki 14 B1. Provenienz:Jörg Weigelt, Hannover;Privatsammlung, Bayern. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
9.000 - 11.000 EUR
Joseph Maria Olbrich (1867 Opava - Düsseldorf 1908) – Ausstellung der Künstlerkolonie Darmstadt. Plakat. Farbige Lithografie auf einfachem Papier, auf Velin kaschiert. (1901). Ca. 79 x 46 cm (Blattgröße ca. 86 x 50 cm). Auflagenhöhe unbekannt. Wember 630. Literatur: Sécession. L'Art Graphique à Vienne autour de 1900, Musée-Galerie de la Seita, Paris 1999, vgl. Kat.-Nr. 11. Ausstellung: Posters, Serge Sabarsky Gallery, New York 1976, Kat.-Nr. 2;Neue Galerie. Museum for German and Austrian Art, New York 2009-2011 sowie 2018/19 (Dauerausstellung). Provenienz:Galerie Wolfgang Ketterer, Sonderauktion Plakate 1900-1903, München 9.6.1982, Los 329;Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York;Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
7.000 - 9.000 EUR
Ludwig Hohlwein (1874 Wiesbaden - Berchtesgaden 1949) – 2 Plakate: Hermann Scherrer. Plakate. Farbige Lithografien auf chamoisfarbenem Velin. (1907 und 1911). Ca. 121 x 86,5 cm und 100 x 71 cm (Blattgröße ca. 124 x 90 cm und 122,5 x 89 cm). Auflagenhöhe unbekannt. Provenienz:Privatsammlung, Bayern. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
20.000 - 25.000 EUR
Gustav Klimt (1862 Baumgarten bei Wien - Wien 1918) – Wiener Secession I. Ausstellung. Plakat. Farbige Lithografie auf Velin, auf graue Leinwand kaschiert. (1898). Ca. 62 x 45 cm (Blattgröße ca. 63,5 x 46,5 cm). Auflagenhöhe unbekannt. Rechts unten über der Schrift mit dem Stempel „Werbe-Archiv, Direktor Th. Lach“ und der handschriftlichen Nummer „50.219“. • Erstes Plakat der Wiener Secession • Klimt kämpft mit dem Motiv um die Freiheit der (jungen) Kunst • Aus der Sammlung des berühmten Sammlers Serge Sabarsky3. April 1897: Die „Vereinigung bildender Künstler Österreichs“, die Secession, gründet sich mit 23 Mitgliedern. Als sie sich im Mai des Jahres von der „Gesellschaft Bildender Künstler“ abspaltet, sinkt ihre Zahl auf 13, doch diese gehören zu den namhaftesten jungen Künstlern, die Österreich zu diesem Zeitpunkt zu bieten hat. Neben Koloman Moser und Josef Hoffmann sticht dabei besonders Gustav Klimt heraus.Als die Gruppe ein Jahr später ihre erste eigene Ausstellung zusammenstellt, entwirft Klimt das Plakat. Im mittlerweile ikonisch gewordenen Font kündet das Plakat in großen Lettern von der „I. KUNSTAVSSTELLUNG (...) SECESSION" ab Ende März. Das Motiv ist dreigeteilt: Rechterhand, als einziges farbig ausgeführt, steht im Profil Pallas Athene. Mit Helm, Lanze und Medusenschild bewaffnet gestaltet Klimt sie zur Schutzgöttin der Freiheit. Dieses Motiv der antiken Athene wird in Klimts Arbeiten für die Secession in den darauffolgenden Jahren immer wieder auftauchen. In dieser Figur visualisiert er eines der Kernanliegen der jungen Vereinigung. Nichts weniger als den heren Kampf für die Kunstfreiheit haben sich die Künstler um Klimt auf die Fahnen geschrieben.Hinter Athene erhebt sich eine große leere Wand. Klimt gestaltet das Plakatmotiv so bewusst flächig, es entsteht keinerlei Perspektive. Die Wand wird gleichzeitig zur Freifläche, die Diskursmöglichkeiten eröffnet. Vielleicht ähnlich wie die Secession selbst stellt die Fläche eine noch unbekannte Weite dar, die es zu füllen gilt. Im oberen Wandteil dann, durch ein Gesims abgegrenzt, greift Klimt im Stile einer Wandmalerei wieder das Antikenthema auf. An ein Sgraffito erinnernd kämpft hier der Held Theseus mit dem Minotaur. Darüber ist einer der Wahlsprüche der Vereinigung zu lesen – „Ver Sacrum“, heiliges Opfer. Beide Figuren sind in einer ersten Version gänzlich nackt. Die Homoerotik scheint dabei zu viel zu sein: Während in der neuen Vereinigung keine „alte Garde“ auf Veränderung des radikalen Ausdrucks drängt, sind es die Wiener Behörden selbst, die hier Zensur anordnen. Wenigstens die Scham der Kämpfer muss nun bedeckt werden, Klimts Ideal der Kunstfreiheit scheitert am Sittlichkeitsgefühl.Gleichwohl, die Ausstellung wird ein voller Erfolg! Selbst Kaiser Franz Joseph kommt am 6. April vorbei und schaut sich, begleitet von den Künstlern, die Ausstellung an. Der Erfolg dieser ersten Ausstellung wird anhalten. Noch im selben Jahr wird ein eigenes Gebäude für die Vereinigung und ihre Ausstellungen errichtet, die bis heute bekannte gleichnamige Secession zwischen Wiener Oper und Karlskirche. Provenienz:Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York;Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
12.000 - 15.000 EUR
Maximilian Kurzweil (1867 Bisenz - Wien 1916) – Wiener Secession XVII. Ausstellung. Plakat. 2-teilige farbige Lithografie auf Papier, auf feines Velin kaschiert. (1903). Gesamt ca. 181 x 59 cm (Blattgröße montiert ca. 190 x 63/64 cm). Auflagenhöhe unbekannt. Literatur: Sécession. L'Art Graphique à Vienne autour de 1900, Musée-Galerie de la Seita, Paris 1999, vgl. Kat.-Nr. 17. Ausstellung:Neue Galerie. Museum for German and Austrian Art, New York 2017 (Dauerausstellung). Provenienz:Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York;Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
15.000 - 20.000 EUR
Egon Schiele (1890 Tulln/Donau - Wien 1918) – Wiener Secession 49. Ausstellung. Plakat. Farbige Lithografie auf gräulichem Velin, verso mit feinem Japan kaschiert. (1918). Ca. 63,5 x 48 cm (Blattgröße ca. 66 x 50,5 cm). Auflagenhöhe unbekannt. Das Motiv dieses Plakates ist angelehnt an das ebenfalls 1918 entstandene Gemälde „Die Freunde“ (Kallir P323).Kallir 15 b (von b). Provenienz:Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York;Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
4.000 - 5.000 EUR
Hermann Max Pechstein (1881 Zwickau - Berlin 1955) – Kniender Akt mit Schale. Holzschnitt auf blauem Velin (Doppelbogen). (1911). Ca. 37 x 30,5 cm (Blattgröße gefaltet ca. 58 x 44 cm). Auflagenhöhe unbekannt. Umschlag der „6. Jahresmappe der Künstlergruppe Brücke: Erich Heckel“.Krüger H 132; Söhn HDO 216-1. Literatur:Sabarsky, Serge, Malerei des deutschen Expressionismus, Stuttgart 1987, mit s/w Abb. S. 17. Ausstellung:Zeichnungen, Aquarelle, Druckgrafik, Galerie Ilse Schweinsteiger, München 1986, Kat.-Nr. 84. Provenienz:Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York;Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
7.000 - 10.000 EUR
Erich Heckel (1883 Döbeln/Sachsen - Radolfzell 1970) – Knieende Akte. Holzschnitt auf gelbem Velin (Doppelbogen). (1910). Ca. 30 x 40 cm (Blattgröße gefaltet ca. 42 x 55 cm). Eines von bisher 18 bekannten Exemplaren. Umschlag der „5. Jahresmappe der Künstlergruppe Brücke: Ernst Ludwig Kirchner“. Das Mitgliederverzeichnis für 1910 nennt 68 passive Mitglieder, die Auflagenhöhe dürfte sich danach orientiert haben.Dube H 181; Ebner/Gabelmann 435 H; Söhn HDO 215. Provenienz:Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York;Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
12.000 - 15.000 EUR
Hermann Max Pechstein (1881 Zwickau - Berlin 1955) – Der Tanz (Tanzende und Badende am Waldteich). Handkolorierte Lithografie auf glattem, chamoisfarbenem Velin. (19)12. Ca. 43,5 x 32,5 cm (Blattgröße ca. 49 x 38 cm). Eines von ca. 100 Exemplaren. Signiert und datiert unten rechts. Aus der „7. Jahresmappe der Künstlergruppe Brücke: Max Pechstein“.Krüger L 149; Söhn HDO 217-3. Die Jahrhundertwende gestaltet sich als grandiose Aufbruchszeit. Die Städte wachsen und schmücken sich mit wuchtigen Wohn- und repräsentativen Rathäusern. Die Industrialisierung stellt gewaltige Ressourcen zur Verfügung. Die einen steigen ins Automobil und setzen auf die Technisierung der Welt – die anderen rufen „Zurück zur Natur!“. In dieser Zeit gründet sich die Künstlergruppe Brücke; in ihrer Kunst sehen wir ein anderes Kaiserreich, eine moderne, befreite Gesellschaft mit dem Fokus auf Menschen- und Naturdarstellungen – geprägt durch unkonventionelle Stilistik.In den Jahren 1909/10 verbringt Max Pechstein zusammen mit seinen Malerkollegen Heckel und Kirchner die Sommer an den Moritzburger Teichen. Sie malen in der freien Natur. Die Modelle, darunter die berühmte "Fränzi", hatten sie aus Dresden mitgebracht. In dieser für alle künstlerisch fruchtbaren Zeit entstehen die Badeszenen, auf die Pechstein in dieser später geschaffenen Lithografie zurückgreift. 1909 hatte Henri Matisse die vom Motiv vergleichbare, erste Version von „La danse" geschaffen, die heute im Museum of Modern Art in New York ausgestellt ist. Denkbar wäre, dass Pechstein das Bild in einer Abbildung kannte und von diesem inspiriert wurde. Die tanzenden und badenden Akte werden als loser Reigen in variantenreichen Körperhaltungen wie schwungvollen Bewegungen am und im Wasser gezeigt. Bezeichnend ist die flächige Darstellung mit der reduzierten, abstrahierten Formulierung. Literatur:Jähner, Horst, Max Pechstein, in: Malerei des deutschen Expressionismus, Edition Cantz, Stuttgart 1987, S. 175, mit Abb. Ausstellung:Graphik des deutschen Expressionismus, Künstlerhaus, Wien u.a. 1984-1989, Kat.-Nr. 5;Graphik des deutschen Expressionismus, Neuer Sächsischer Kunstverein, Dresden 1991-1993, Kat.-Nr. 149;Neue Galerie Museum of Art, New York 2009/10;Galerie St. Etienne, New York 2011/12. Provenienz:Sammlung Dr. Wilhelm F. Arntz (1903-1985), Haag/Oberbayern;Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York, 1984 bei Vorgenanntem erworben;Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
7.000 - 10.000 EUR
Karl Schmidt-Rottluff (1884 Rottluff bei Chemnitz - Berlin 1976) – Trauernde am Strand. Holzschnitt auf chamoisfarbenem Bütten. (1914). Ca. 39 x 49,5 cm (Blattgröße ca. 51 x 61,5 cm). Eines von 75 Exemplaren. Signiert unten rechts. Aus der Mappe „Karl Schmidt-Rottluff. 10 Holzschnitte“, herausgegeben vom Verlag Graphisches Kabinett J.B. Neumann, Berlin 1919.Schapire 151. Provenienz:Karl & Faber, 10.6.2011, Los 413;Privatsammlung, München. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
8.000 - 10.000 EUR
Franz Marc (1880 München - Verdun 1916) – Holzschnitte. Mappe mit 22 Holzschnitten, davon vier farbig, auf „HAND-MADE“ Bütten sowie Titel, Impressum, 2 Text-Bll. und Inhaltsverzeichnis in O.-HLn.-Kassette. Herausgegeben von der Galerie Otto Stangl, München 1984. Bis ca. 26,5 x 29,5 cm (Blattgröße ca. 40 x 52,5 cm). Eines von 30 nummerierten Exemplaren. Im Impressum vom Nachlassverwalter Otto Stangl signiert, alle Holzschnitte jeweils mit dessem Prägestempel sowie nummeriert.Jeweils Handdruck von den zwischen 1911 und 1914 entstandenen O.-Holzdruckstöcken. Lose Bogen in Umschlägen mit dem Repro des jeweiligen Blattes auf der Vorderseite. Vollständig. Lankheit 825-846; Jansen 23-44. Jeweils letzter Zustand nach allen Auflagen. Provenienz:Privatbesitz, Bayern. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
431
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
15.000 - 20.000 EUR
Ernst Ludwig Kirchner (1880 Aschaffenburg - Frauenkirch/Davos 1938) – Recto/Verso: Spielende weibliche Akte im Innenraum – Sitzender Mann mit zwei Frauen. Bleistift auf festem Velin. (1910). Ca. 36 x 26 cm. Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert. Provenienz: Nachlass des Künstlers, verso mit dem Basler Stempel (Lugt 1570b), der handschriftlichen Registriernummer „B Be/Bg 57“ und den Vermerken „K 2066“ und „C 2216“;Galerie Henze & Ketterer, Wichtrach/Bern, verso auf der Rahmenrückpappe mit dem Etikett;Privatsammlung, München, 2002 bei Vorgenannter erworben. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
15.000 - 20.000 EUR
Auguste Rodin (1840 Paris - Meudon 1917) – „Lune. Psyché“. Bleistift und Aquarell auf Zeichenpapier, auf Karton kaschiert. (Um 1900). Ca. 25 x 32,5 cm (Karton ca. 26 x 34,5 cm). Betitelt unten rechts.
Mit einer alten Bestätigung von René Helleu (1884-1964), Editions d'Art Edouard Pelletan, Paris. Mit einer Echtheitsbestätigung von Christina Buley-Uribe, Paris. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Zeichnungen und Gemälde von Auguste Rodin aufgenommen (CR no 241101).
Die große Werkgruppe sensibler Aktzeichnungen mit zarten Kolorierungen ist Rodins Alterswerk zuzurechnen. Erst in den späten 1890er Jahren greift er zu helleren Farben und kultiviert ab etwa 1900 das zartgetönte Aquarellieren seiner mit dem Bleistift gezeichneten Aktstudien. Dabei kann die Aquarellierung auch erst viele Jahre nach Entstehung der Bleistiftzeichnung erfolgen, eine genaue Datierung ist deshalb kaum möglich. In seinen Mußestunden sucht Rodin aus dem schier unerschöpflichen Vorrat seiner Aktstudien besonders geeignete heraus, um ihnen mit dem Aquarellpinsel noch eine besondere ‚douceur' zu verleihen. Paul Klee, der anlässlich eines Studienaufenthaltes in Rom eine Ausstellung mit Aktstudien Rodins sieht, notiert in seinem Tagebuch: „Darin der Größte, den ich sah, verblüffend genial. Mit ein paar Bleizügen sind Umrisse gezogen, mit einem vollen Pinsel ist in Aquarell ein Fleischton hingesetzt (...). Das ist alles und wirkt einfach monumental.“ (zit. nach: Auguste Rodin. Zeichnungen und Aquarelle, Westfälisches Landesmuseum, Münster 1984 u.a., S. 260). René Helleu schreibt in seiner Expertise, dass die Zeichnung als Vorlage für einen Holzstich von J. L. Perrichon für die Karte eines Festbanquetts diente, das die Künstlerfreunde zu Ehren von Rodin veranstaltet haben. Das genaue Datum dieser Veranstaltung ist Helleu nicht bekannt, er nennt die Jahre zwischen 1902 und 1905. Die Zeichnung muß also vor dieser Zeit entstanden sein. Helleu erwähnt auch, dass es sich um jenes Fest gehandelt habe, an dessen Ende die berühmte amerikanische Tänzerin Isadora Duncan nackt auf dem Rasen tanzte. „Lune. Psyché“ gehört zu einer Reihe von Zeichnungen der „Psyche“ - insgesamt etwa 100 -, die der Holzschneider Jules-Léon Perrichon (1866-1946) 1902 für ein nicht zustande gekommenes Publikationsprojekt bearbeitete. Laut Georges Grappe, dem ehemaligen Kurator des Musée Rodin, handelte es sich dabei um Ovids Liebeselegien. Er verwirklichte dieses Projekt posthum im Jahr 1935. Provenienz: Privatbesitz, Bayern;Karl & Faber, 30.5.2006, Los 433;Privatsammlung, München. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
8.000 - 10.000 EUR
František Kupka (1871 Opocno/Böhmen - Puteaux bei Paris 1957) – Les Nénuphars (Le Commencement de la vie). Radierung mit Aquatinta auf feinem, chamoisfarbenem „Pur Fil“ Velin von Marais. (1900-03). Ca. 34,5 x 34,5 cm (Blattgröße ca. 65,5 x 50 cm). Auflagenhöhe unbekannt. Mit dem roten Signaturstempel unten rechts. Wohl Lebzeitdruck. Sehr seltene, frühe Grafik von František Kupka aus dem vierteiligen Zyklus „La Voix du silence“. Gemeinsames Thema ist die Suche nach dem Sinn des Lebens, beeinflusst von theosophischer Literatur. Mehrere Ölgemälde lassen sich thematisch mit diesem Zyklus in Verbindung bringen. „Aufgrund seiner Vielschichtigkeit und Ausdruckskraft ist Kupkas Grafikzyklus den Hauptwerken des europäischen Symbolismus zuzurechnen.“ (Márketa Theinhardt, in: Ausst.-Kat. František Kupka. Eine Retrospektive, Centre Pompidou, Paris 2003, S. 46). Literatur:František Kupka. Eine Retrospektive, Centre Pompidou, Paris 2003, vgl. Kat.-Nr. 1 und 2. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
6.000 - 9.000 EUR
František Kupka (1871 Opocno/Böhmen - Puteaux bei Paris 1957) – La Voie du silence I. Radierung mit Aquatinta auf chamoisfarbenem Velin von Arches. (1902). Ca. 34,5 x 34,5 cm (Blattgröße ca. 38 x 46 cm). Auflagenhöhe unbekannt. Mit dem roten Signaturstempel unten rechts. Wohl Lebzeitdruck. Sehr seltene, frühe Grafik von František Kupka aus dem vierteiligen Zyklus „La Voix du silence“. Gemeinsames Thema ist die Suche nach dem Sinn des Lebens, beeinflusst von theosophischer Literatur. Mehrere Ölgemälde lassen sich thematisch mit diesem Zyklus in Verbindung bringen. „Aufgrund seiner Vielschichtigkeit und Ausdruckskraft ist Kupkas Grafikzyklus den Hauptwerken des europäischen Symbolismus zuzurechnen.“ (Márketa Theinhardt, in: Ausst.-Kat. František Kupka. Eine Retrospektive, Centre Pompidou, Paris 2003, S. 46). Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
10.000 - 15.000 EUR
Otto Dix (1891 Untermhaus bei Gera - Singen 1969) – „Die Hure“ (Liebesakt). Kreide auf gelblichem Velin. 1918. Ca. 40 x 39 cm. Signiert und datiert unten links. Verso betitelt. Verso kleiner Zollstempel.Lorenz WK 6.3.18. Literatur:Barton, Brigid S., Otto Dix und Die neue Sachlichkeit 1918-1925, Diss, Ann Arbor/Michigan 1981, I.C.8 und I.C. 40; Kinkel, Hans, Otto Dix. Protokolle der Hölle, Zeichnungen, Frankfurt/Main u.a. 1968, Abb. 52; Drawings by Dix, in: The National Gallery of Canada, Journal Nr. 4, Ottawa, Januar 1975, Nr. 19; Ausstellung:Otto Dix. Zeichnungen und Gouachen 1911-1918, Kunst Kabinett Klihm, München 1962, Kat.-Nr. 37, mit Abb.; Otto Dix. Handzeichnungen, Gouachen, Radierungen von 1911 bis 1928, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart 1963, Kat.-Nr. 37; Frühe Zeichnungen von Otto Dix, Kunstmuseum, Düsseldorf 1966, Kat.-Nr. 43; Galerie Dr. Ernst Hauswedell, Baden-Baden 1967, Kat.-Nr. 15; Galerie Regio, Lörrach, 1968, Kat.-Nr. 2, mit Abb.; Galerie Welz, Salzburg, o.J.; Otto Dix. acquarelli, disegni, incisioni, Galleria Giulia, Goethe-Institut, Rom 1972, Nr. 46; Otto Dix. Aquarelle, Zeichnungen, Radierfolge „Der Krieg“, Museum Folkwang, Essen u.a. 1971/72, Kat.-Nr. 46; Otto Dix – Zwischen den Kriegen. Zeichnungen, Aquarelle, Kartons und Druckgrafik 1912-1939, Haus am Waldsee, Berlin/Kunstverein, Hannover 1977, Kat.-Nr. 31, mit Abb. S. 47; Otto Dix. Drawings and Watercolors, Serge Sabarsky Gallery, New York 1978 sowie 1980, Kat.-Nr. 2; Internationaler Kunstmarkt, Köln, Oktober 1979; Works by German Expressionists, Serge Sabarsky Gallery, New York 1983, Kat.-Nr. 3; An Exhibition of Works by Otto Dix, Serge Sabarsky Gallery, New York 1983/84, Kat.-Nr. 17; Otto Dix, Villa Croce, Genua u.a. 1986/87, Kat.-Nr. 76 bzw. 87; Otto Dix. Die frühen Jahre, Erholungshaus der Bayer AG, Leverkusen u.a. 1989-1999, Kat.-Nr. 20 bzw. 27; Otto Dix zum 99. „Kinderwelt und Kinderbildnis“, Städtische Galerie Villingen-Schwenningen u.a. 1990/91, Kat.-Nr. 133. Provenienz:Kunstkabinett/Galerie Klihm, München 1962; Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York, 1980 bei Vorgenannter erworben; Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
5.000 - 7.000 EUR
Otto Dix (1891 Untermhaus bei Gera - Singen 1969) – „Technisches Personal“. Radierung mit Kaltnadel auf Kupferdruckpapier. (19)22. Ca. 30 x 19,5 cm (Blattgröße ca. 50 x 41 cm). Eines von 50 nummerierten Exemplaren. Signiert und datiert unten rechts, betitelt unten mittig. Erschienen als Blatt 8 der 10-teiligen Zirkus-Mappe, herausgegeben von Otto Dix.Karsch 39 II (von II). Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
7.000 - 10.000 EUR
Max Beckmann (1884 Leipzig - New York 1950) – „Selbstbildnis“ von vorn, im Hintergrund Hausgiebel. Radierung mit Kaltnadel auf chamoisfarbenem Velin. (1918). Ca. 30,5 x 25,5 cm (Blattgröße ca. 52,5 x 38 cm).Eines von 100 Exemplaren auf diesem Papier. Signiert unten rechts, betitelt unten rechts am Blattrand. Herausgegeben um 1922 vom Verlag R. Pier & Co., München.Hofmaier 125 II a (von II b). Provenienz:Privatsammlung, München. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
12.000 - 15.000 EUR
Ilona Singer (1905 Budapest - umgekommen in Auschwitz Mai 1944) – Stillleben mit Kakteen und Gummibaum. Öl auf Leinwand. 1929. Ca. 60 x 75 cm, Signiert und datiert unten rechts. Ilona Singer wird als jüngste Tochter von Arnold Singer und seiner Frau Emilie in Budapest geboren und studiert von 1923-25 an den „Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst“ in Berlin. Sie entwickelt in der Zwischenkriegszeit der Moderne u.a. unter dem Einfluss Alexander Kanoldts ihren eigenen neusachlichen Stil, der dem großen Vorbild qualitativ mit nichts nachsteht. Von Berlin aus unternimmt sie zudem 1925/26 Studienreisen in die Schweiz, nach Italien und Frankreich und verbringt mehrere Monate in Rom.Im Herbst 1930 beteiligt sie sich erstmals an einer Ausstellung der Prager Sezession Ende der 1930er Jahre heiratet sie Felix Weinberger (1904-1944) und zieht mit ihm in seine Geburtsstadt Hodonín. 1943 werden sie und ihre Familie nach Theresienstadt deportiert und im Mai 1944 nach Auschwitz verbracht, wo sie und ihre Familie ermordet werden. Singer setzt im vorliegenden Stillleben in einem undefinierbaren dunklen Raum auf einer glänzenden Unterfläche drei Kakteentöpfe und einen Gummibaum in hellen Tontöpfen gestaffelt ins Bild. Um die Komposition noch auszuloten, ergänzt sie das Arrangement mit zwei ineinander gestapelten, leeren Tontöpfen. Der Lichteinfall kommt von der Seite und lässt die Gewächse mit ihrer grünen Oberflächenstruktur eindrucksvoll erscheinen. Klar und fein führt Singer die Gewächse aus. Die ruhige Gesamtstimmung springt auf den Betrachter über und zeigt Singers Auge fürs Detail und dem Spiel mit den Oberflächen. Aufgrund ihres frühen Tods sind weniger als 10 Gemälde erhalten geblieben. Singer blieb lange vergessen und wird erst ab den 1990er Jahren wieder entdeckt. Neben weiteren Gemälden konnte auch ein vergleichbares Stillleben mit Kakteen (1930) im Jüdischen Museum Prag (Inv.-Nr. 082.222) vor der Zerstörung bewahrt werden.Eine Auswahl ihres kleinen Werks wurde dieses Jahr in der von der Städtischen Galerie Prag organisierten Ausstellung „Neue Realismen“ präsentiert.Werke der Künstlerin sind nur selten im Kunsthandel zu finden. Provenienz:Privatbesitz, Niedersachsen;Privatbesitz, Süddeutschland, ab ca. 1999 durch Erbfolge; Privatbesitz, Norddeutschland, 2024 durch Erbfolge an die jetzigen Besitzer. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
5.000 - 7.000 EUR
Otto Mueller (1874 Liebau/Schlesien - Obernigk bei Breslau 1930) – Drei Bäume am Wasser. Kohle auf leicht strukturiertem Velin. (1924). Ca. 69 x 51 cm. Unten rechts von fremder Hand bezeichnet „3 Bäume am Wasser“. Pirsig-Marshall/von Lüttichau P1924/33 (901). „Ein nicht unwesentlicher Teil seines Werkes sind Skizzenblätter sowie Bleistft- und Kreidezeichnungen. Otto Mueller hat nicht wie beispielsweise Kirchner (...) Vorarbeiten und Skizzen in Heft- oder Buchform aneinander gereiht, was auch nicht seiner Mentalität entsprochen hätte. Er machte aber häufig Motivzeichnungen in größeren Formaten bis 70:50 und entwickelte seine Erinnerungen, Eindrücke und Ideen nicht weiter auf dem Papier, sondern, wenn es ihm überhaupt nötig schien, im Kopf. (...) Er sah demnach in diesen Zeichnungen Vorarbeiten zu Ausführungen in anderen Techniken bzw. Skizzenblätter für zukünftige Arbeiten.“ (Dieter W. Posselt, Otto Mueller. Ein Künstlersolitär der Moderne, Norderstedt 2006, Neuaufl. 2009, S. 18 f.). Ausstellung:Otto Mueller aus einer Privatsammlung, Galerie Thomas, München 2007, außer Katalog;Von der Leichtigkeit des Seins. Otto Mueller 1874-1930. Gemälde, Aquarelle, Farbkreide-Zeichnungen, Druckgraphik, Briefe aus der Sammlung Karsch, Berlin und einer Privatsammlung, Kunsthaus Apolda Avantgarde, Apolda 2008, Bd. 1, Kat.-Nr. 125, mit farb. Abb. 158;Otto Mueller - Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Holzschnitte, Lithographien, Galerie Nierendorf, Berlin 2009, Kat.-Nr. 5, mit farb. Abb.;Einfach, Eigen, Einzig. Otto Mueller 1874-1930. Wegbereiter der „Künstlergruppe Brücke“ und deren „selbstverständliches Mitglied“, Bd. 1, Begleitbuch zu den Ausstellungen der Otto Mueller-Gesellschaft e. V., Kunstsammlungen Zwickau u.a. 2012/13, Bd. 1, Kat.-Nr. 91, mit farb. Abb. 114;Otto Mueller. Arbeiten auf Papier, Galerie Weick, Düsseldorf 2013, außer Katalog;Im Dialog mit Otto Mueller. Eine Hommage an den Wegbereiter der „Künstlergruppe Brücke“ und an deren „selbstverständliches Mitglied“, Jahrbuch der Otto Mueller-Gesellschaft e. V. zur Eröffnung des Otto Mueller Museums der Moderne Schmalkalden, Bd. IV/V, Weimar 2019, Kat.-Nr. 33, mit farb. Abb. 6. Provenienz:Nachlass Otto Mueller, verso mit dem Stempel (Lugt 1829d) und der Signatur von Erich Heckel;Erben des Künstlers, 1931;Ketterer, München 29.11.1993, Los 235, mit Abb.;Privatsammlung;Galerie Nierendorf, Berlin, 2009;Remmert & Barth, Düsseldorf;Otto-Mueller-Gesellschaft e.V., Utenbach/Apolda. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
7.000 - 10.000 EUR
Otto Mueller (1874 Liebau/Schlesien - Obernigk bei Breslau 1930) – Hütte (Haus in Ungarn). Farbige Kreide auf feinem, chamoisfarbenem Simili-Japan mit Wz. „Cerrus M-K-Papier“. (Um 1927). Ca. 50 x 36 cm. Pirsig-Marshall/von Lüttichau P1927/40 (398). Ausstellung: 479 Werke von 47 Künstlern des 20. Jahrhunderts, Galerie Nierendorf, Berlin 1991, Kat.-Nr. 321, mit Abb.;Von der Leichtigkeit des Seins. Otto Mueller 1874-1930, Kunsthaus Apolda Avantgarde, Apolda 2008, Bd. 1, Kat.-Nr. 132, mit farb. Abb. S. 155;Einfach, Eigen, Einzig. Otto Mueller 1874-1930, Begleitbuch zu den Ausstellungen der Otto Mueller-Gesellschaft e. V., Kunstsammlungen Zwickau u.a. 2012/13, Bd. 1, Kat.-Nr. 97, mit farb. Abb. 85. Provenienz: Nachlass Otto Mueller, verso mit dem Stempel (Lugt 1829d) und der Signatur von Erich Heckel;Erben des Künstlers, 1931;Galerie Nierendorf, Berlin 1991;Otto-Mueller-Gesellschaft e.V., Utenbach/Apolda. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
9.000 - 12.000 EUR
Otto Mueller (1874 Liebau/Schlesien - Obernigk bei Breslau 1930) – Recto: Sonnenblume vor Zigeunerhütte – Verso: Frau an der Hütte. Farbige Kreide auf chamoisfarbenem, leicht strukturiertem Velin. (Um 1927). Ca. 51 x 69 cm. Verso Zeichnung in schwarzer Kreide. Pirsig-Marshall/von Lüttichau P1927/42 (400). In Otto Muellers Werk tritt das Motiv des Bauernhauses, oftmals mit seinen geliebten Sonnenblumen davor, erstmals während seines Kriegseinsatzes 1916-1918 auf. Ab Mitte der 1920er Jahre, und verstärkt um 1927, greift er es wieder auf, vor allem im Zusammenhang mit seinen Reisen nach Osteuropa. Es entsteht eine Vielzahl an Zeichnungen, die meist keine repräsentativen Ansichten der Gebäude zeigen, sondern interessante Anschnitte mit Details wie Eingangstreppen, Giebeln, einer überdachten Veranda oder des angrenzenden Bretterzaunes. Gerne wählt Mueller auch Motivausschnitte mit mehreren angeschnittenen, eng beieinanderstehenden Häusern. Die großformatige Zeichnung „Sonnenblume vor Zigeunerhütte“ zeigt mit dynamischem Strich in Nahsicht einen Hauseingang und rechts den charakteristischen Bretterzaun. Nach oben hin ist das Motiv mit nur wenigen zarten Schraffuren, die das schräge Dach andeuten, begrenzt, der Himmel ist gar nicht sichtbar. Tanja Pirsig-Marshall und Mario-Andreas von Lüttichau ordnen das Blatt im aktuellen Werkverzeichnis (2020) im Jahr 1927 ein. Hans-Dieter Mück von der Otto Mueller-Gesellschaft sieht die Entstehungszeit dieser Zeichnung dagegen bereits 1919 oder 1920, als Mueller die Sommer auf Föhr bzw. auf Sylt verbringt und nicht erst im Rahmen der späteren Osteuropareisen des Künstlers. Demnach wäre das dargestellte Haus keine sogenannte „Zigeunerhütte“ sondern ein friesisches Reetdachhaus. „Im Juli und im August 1919 unternahm Otto Mueller die (bis 1924) vorerst letzte gemeinsame Reise mit seiner Ehefrau Maschka – nach Nieblum auf der Insel Föhr, wo seine jüngste Schwester Elfriede (verheiratet mit Hans Matthiesen) lebte. Dem Akademiebetrieb in Breslau – aber auch der problematischen neuen Beziehung mit Irene Altmann – bis Mitte September 1919 entronnen, nutzte er (bis Mitte August 1919) die Wochen auf Föhr, um nach sechs Jahren endlich mal wieder am Meer und in den Dünen Akte – aber auch die für Norddeutschland typischen Häuser – zeichnen und malen zu können. Ab Mitte Juli 1920 verbrachte er einige Tage in Westerland auf Sylt und von Ende Juli bis Mitte September 1920 wieder (diesmal ohne Maschka) arbeitsintensive Wochen in Nieblum auf Föhr.“ (H.-D. Mück, Ausst.-Kat. Zwickau u.a. 2012/13, S. 157). Ausstellung:Otto Mueller. Aquarelle, Pastelle, Zeichnung, Graphik, Galerie Nierendorf, Berlin 1968, Kat.-Nr. 36, mit Abb.;Otto Mueller. Bilder, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphik, Galerie Günther Franke, München 1969, Kat.-Nr. 27;479 Werke von 47 Künstlern des 20. Jahrhunderts, Galerie Nierendorf, Berlin 1991, Kat.-Nr. 315, mit Abb.;Otto Mueller aus einer Privatsammlung, Galerie Thomas, München 2007, mit farb. Abb. S. 40;Einfach, Eigen, Einzig. Otto Mueller 1874-1930, Begleitbuch zu den Ausstellungen der Otto Mueller-Gesellschaft e. V., Kunstsammlungen Zwickau u.a. 2012/13, Bd. 1, Kat.-Nr. 64, mit farb. Abb. 57;Otto Mueller. Arbeiten auf Papier, Galerie Weick, Düsseldorf 2013, S. 34/35;Im Dialog mit Otto Mueller. Eine Hommage (...), Jahrbuch der Otto Mueller-Gesellschaft e. V. zur Eröffnung des Otto Mueller Museums der Moderne Schmalkalden, Bd. IV/V, Weimar 2019, Kat.-Nr. 28, mit farb. Abb. 8. Provenienz:Nachlass Otto Mueller, verso mit dem Stempel (Lugt 1829d) und der Signatur von Erich Heckel;Erben des Künstlers, 1931;Galerie Nierendorf, Berlin, 1968;Galerie Günther Franke, München, 1969;Privatbesitz;Galerie Nierendorf, Berlin;Otto-Mueller-Gesellschaft e.V., Utenbach/Apolda. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
15.000 - 20.000 EUR
Mappenwerke und Illustrierte Bücher – „Zweites Album“ – Gästebuch des Verlegers Reinhard Piper. Gebundenes Buch mit braun-marmoriertem O.-Ldr.-Einband und Goldschnitt am oberen Buchblock. Quer 12°-Format (ca. 14 x 20 x 2 cm). Im Vorsatz mit Namens- und mehrfach geändertem Adresseintrag von Reinhard Piper sowie der Bezeichnung „Zweites Album“. (Ca. 1923-1948). Enthalten sind Zeichnungen u.a. von Max Beckmann (1924), Karl Casper (1924) und Maria Casper-Filser (1927), Alfred Kubin (1928), Richard Winckler (1928), Otto Schubert (1929), Karl Arnold (1930), Olaf Gulbransson (1930), Hermann Geibel (1931), Ernst Barlach (1931), Rolf von Hoerschelmann (o.J.), Hermann Rothballer (o.J.), Thomas Theodor Heine (1932), Fritz Beblo (1938) und Emil Preetorius (1946). Dazu Einträge zahlreicher Schriftsteller wie u.a. Willy Seidel (1929), Eugen Roth (o.J.), Ann Bridge (1935), Eugen Ortner (1937) und Ulrich Christoffel (1939) sowie der Komponisten Ermano Wolf-Ferrari (1942) und Oscar von Pauder (1946). „Die Maler allein öffnen uns den Blick in die Geheimnisse der Natur und des Lebens.“ Gästebucheintrag von Ulrich Christoffel am 5. Januar 1939Das Gästebuch Reinhard Pipers ist ein wahres Kleinod. Der Münchner Verleger hat Anfang des 20. Jahrhunderts Kontakt zu unzähligen Künstlern, Schriftstellern und Komponisten seiner Zeit. Er arbeitet mit Ernst Barlach, Max Beckmann oder den Künstlern des Blauen Reiters und ist ein aktiver Gestalter der Münchner Kulturszene. Auch privat gehen die Künstlerinnen und Künstler bei Piper und seiner Frau ein und aus. Ganz typisch für diese Zeit ist es, dass sich die Gäste in einem Gästebuch verewigen. Wo andere Bücher dieser Art jedoch nur Grußformeln oder bloße „Ich-war-hiers“ enthalten, ist das Gästebuch Reinhard Pipers selbst zu einem Kunstwerk geworden. So enthält das Buch zahlreiche originelle Widmungen und kleine Zeichnungen für den Gastgeber und Freund Reinhard Piper. Provenienz:Reinhard Piper, München, seitdem in Familienbesitz, München. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
7.500 - 10.000 EUR
Otto Mueller (1874 Liebau/Schlesien - Obernigk bei Breslau 1930) – Sitzendes und zwei liegende Mädchen im Gras. Lithografie auf chamoisfarbenem Velin. (1922-1926). Ca. 31,5 x 43,5 cm (Blattgröße ca. 37 x 49,5 cm). Eines von 70 nummerierten Exemplaren. Signiert unten rechts. Karsch 126 II. Ausstellung:Graphik des deutschen Expressionismus, Künstlerhaus, Wien u.a. 1984-1993, Kat.-Nr. 12 bzw. Kat.-Nr. 122;Neue Galerie. Museum for German and Austrian Art, New York 2009-2010 (Dauerausstellung);Bloom and Doom: Visual Expressions and Reform in Vienna 1900, Middlebury College Museum of Art, Middlebury/Vermont 2016. Provenienz:Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York, seit 1984;Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
9.000 - 900.012.000 EUR
Christian Rohlfs (1849 Niendorf - Hagen 1938) – Zwei Tanzende. Tusche und Tempera über Holzschnitt auf festem Papier. (19)12. Ca. 27,5 x 29,5 cm. Monogrammiert und datiert unten rechts. Vgl. Vogt 70; vgl. Utermann 84 (jeweils für den Holzschnitt).Dr. Paul Vogt (1926-2017) hat lt. Christie's 2013 die Echtheit des Werkes mündlich bestätigt. Ausstellung: Expressionism and Realism, Lafayette Parke Gallery, New York 1990, S. 36/37, mit farb. Abb. (mit abweichender Technikangabe). Provenienz:Galerie Pabst, München, verso auf der alten Rahmenrückpappe mit dem Stempel;Lafayette Parke Gallery, New York (1990), verso auf der alten Rahmenrückpappe mit dem Etikett;Privatbesitz, 1993 bei Vorgenannter erworben;Christie's, New York 6.11.2013, Los 118;Jörg Maaß Kunsthandel, Berlin, verso auf der alten Rahmenrückpappe mit dem Etikett;Privatsammlung, Baden-Württemberg. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
15.000 - 20.000 EUR
Christian Rohlfs (1849 Niendorf - Hagen 1938) – „Rote Gladiolen“. Tempera und farbige Kreide auf festem, leicht strukturiertem Velin. (19)27. Ca. 55,5 x 76 cm. Monogrammiert und datiert unten rechts, verso betitelt. Verso handschriftlich bezeichnet „Frau Schuster, Wylerberg, bei Cranenburg, Cleve“.Nicht bei Vogt. Das farbfrische Blatt „Rote Gladiolen“ gehört zu den Rohlfs typischen Werken der 1920er Jahre, in denen sich der Künstler mehr und mehr auf die Darstellung von Blüten konzentriert und mit kraftvoller Farbigkeit arbeitet. Wobei vor allem der Klang „großer“ Farben wie hier Blau und Rot intensitätssteigernd verwendet wird. Literatur: Haus Wylerberg. Ein Landhaus des Expressionismus von Otto Bartning. Architektur und Kulturelles Leben 1920-1966, Nimwegen 1988, S. 47, mit s/w Abb. 17. Provenienz: Sammlung Alice Schuster und Else C. Kraus, Haus Wylerberg, Kranenburg/Kleve, seitdem in Familienbesitz, Privatsammlung, Bayern. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
5.000 - 7.000 EUR
Fritz Schaefler (1888 Eschau - Köln 1954) – Paar in Landschaft. Gouache und farbige Kreide auf festem, leicht strukturiertem Aquarellpapier. (Um 1925). Ca. 65 x 55 cm. Von fremder Hand bezeichnet „255 Paar, Landschaft“.Thiel 394. Provenienz:Nachlass des Künstlers, verso mit zwei Stempeln und der handschriftlich eingetragenen Nr. „255“ sowie der Bezeichnung „II, 18.“Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
5.000 - 7.000 EUR
Fritz Schaefler (1888 Eschau - Köln 1954) – Manege. Öl und Eitempera auf Karton, auf Holzleisten montiert. (Um 1930). Ca. 43 x 29,5 cm. Monogrammiert unten rechts. Thiel 37.Ausstellungen: Fritz Schaefler (1888-1954). Künstler zwischen zwei Kriegen, Kunstverein, Worms 2009, S. 38, mit Abb.;Fritz Schaefler 1888-1954. Deutscher Expressionist. „Kriegszeit in der Bergischen Idylle – Karneval in den Ruinen von Köln“ 1937-1947, Rathaus, Engelskirchen 2011, Kat.-Nr. ET042, mit farb. Abb. S. 27. Provenienz:Nachlass des Künstlers, verso mit dem teils verdeckten Stempel und der handschriftlich eingetragenen Nr. „55“;Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
15.000 - 20.000 EUR
Fritz Stuckenberg (1881 München - Füssen 1944) – Tauben im Raum. Öl auf Leinwand. (Um 1919). Ca. 104,5 x 64,5 cm. Stuckenberg verbringt Lehrjahre und Studienaufenthalte in Frankeich, wo er u.a. Léger und Delaunay begegnet, diese prägen sein Werk. Er beteiligt sich schon früh an zahlreichen Ausstellungen u.a. im „Salon d'Automne“ (1909) und im „Salon de l' Union Internationale des Beaux Arts et des Lettres“ (1910). Später in Berlin stellt er u.a. mit Rudolf Bauer und Georg Schrimpf in der 47. Sturm-Ausstellung „Deutsche Expressionisten“ von Herwarth Walden aus. 1917 folgen noch Beteiligungen bei der Baseler Galerie Corray und der Galerie Dada in Zürich.Ab 1919 gibt ihm Heinrich Campendonk wichtige Impulse als er nach Seeshaupt am Starnberger See zieht. Unser Gemälde entsteht in dieser Zeit. Der Maler setzt hier zwei Tauben vor einer geöffneten Balkontür prominent ins Bild. Die helle Lichtquelle dringt durch die Scheiben, erleuchtet den dunkel gehaltenen Wohnraum mit Porträts an der Wand aber kaum. Stuckenberg zeigt hier ein Taubenpärchen. Das männliche Tier scheint noch um die Gunst des Weibchens mit aufgeblasener Brust zu buhlen. Sie scheint von ihm jedoch noch nicht ganz überzeugt zu sein. Wie auch Campendonk und Franz Marc nimmt Stuckenberg das Tier in seine Bildthemen auf und spielt hier ganz bewusst mit Farben und Formen. Ausstellung: Fritz Stuckenberg 1881-1944, Retrospektive, Städtische Galerie u.a., Delmenhorst u.a. 1993, Kat.-Nr. 22, mit ganzs. Abb. S. 136, Tafel 16, mit Werkverzeichnis der Gemälde (Nr. 126, S. 221). Provenienz:Ehemals Sammlung Carl László, Basel, Nr. 22, Etikett (Kopie) verso auf Rahmenrückpappe;Privatsammlung, Schweiz. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
5.000 - 7.000 EUR
Ernst Ludwig Kirchner (1880 Aschaffenburg - Frauenkirch/Davos 1938) – Bauer mit Pferd. Farbstift auf chamoisfarbenem Velin. Ca. 26,5 x 33,5 cm. Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert. Provenienz: Nachlass des Künstlers, verso mit dem Basler Nachlassstempel (Lugt 1570b), der handschriftlichen Registriernummer „FS Da/Bl 31" sowie den Nummern "K 6186", „C 3019“ und „5821";Galerie Iris Wazzau, Davos;Privatbesitz, Süddeutschland, bei Vorgenannter 1981 erworben. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
10.000 - 15.000 EUR
Hermann Max Pechstein (1881 Zwickau - Berlin 1955) – Zwei weibliche Akte. Kreide und Aquarell auf Papier, auf Karton kaschiert. 1918. Ca. 43,5 x 33 cm. Monogrammiert und datiert oben rechts. Provenienz:Grisebach, Berlin 6.6.1998, Los 201;Privatsammlung, Baden-Württemberg. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
18.000 - 24.000 EUR
Hermann Hesse (1877 Calw - Montagnola 1962) – Höhenweg im Tessin. Aquarell, Öl und schwarze Kreide auf leicht gräulichem Velin, auf dünnem Unterlagekarton kaschiert. Ca. 18 x 25,5 cm (Unterlagekarton ca. 18,5 x 25,5 cm). Signiert am Unterrand fast mittig. Hesse zeigt hier wohl den Blick auf den Luganer See mit seinen steilansteigenden Hängen und dem Monte San Salvatore im rechten Hintergrund. Hier im Tessin findet der Schriftsteller, Dichter und Maler ab 1919 in der „Casa Camuzzi“ in Montagnola schließlich seine neue Heimat. Viele seiner Aquarelle legen von diesem Lebensabschnitt Zeugnis ab, es spricht aus ihnen die neu erwachte Liebe auch zur Malerei. Auf seinen Ausflügen fängt Hesse farbintensive Landschaften des lichtdurchflutenen Tessins ein. Das vorliegende Blatt zeigt den Blick des Malers auf ein kleines Dorf mit vorgelagertem Weg am steilen Hang des Sees. In üppiger Farbigkeit zeugt es von Hesses unbeschwerter und glücklichen Zeit im Tessin, die bis zu seinem Tod andauern sollte. Das Museum Hermann Hesse findet im Torre Camuzzi seine Heimat und hält die Erinnerungen an den Schriftsteller und Maler noch heute wach. Provenienz:Kunsthandel Ruf, Bern; Michael Tornier, Frankreich; Privatbesitz, Süddeutschland, als Geschenk vom Vorgenannten erhalten;Privatbesitz, Süddeutschland, durch Erbfolge an den jetzigen Besitzer. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
7.000 - 10.000 EUR
Erich Heckel (1883 Döbeln/Sachsen - Radolfzell 1970) – „Landschaft in Angeln“. Aquarell, Gouache und Kreide auf Bütten von J.W. Zanders. (19)28. Ca. 53 x 66 cm. Signiert, datiert und betitelt unten links. Wir danken Renate Ebner, Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen, für die freundlichen Hinweise bei der Katalogisierung dieses Werkes. Das Aquarell ist im Nachlass-Archiv registriert. Ausstellung:Erich Heckel. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Galerie Wolfgang Ketterer, München u.a. 1966, Kat.-Nr. 162;An Exhibition of Works by Erich Heckel, Serge Sabarsky Gallery, New York 1981, Kat.-Nr. 9;Expressionisten 2: Aquarelle, Zeichnungen, Ölbilder, Galerie Ilse Schweinsteiger, München 1982, Kat.-Nr. 46;Galerie Ilse Schweinsteiger, München 1988, Kat.-Nr. 52. Provenienz:Galerie Wolfgang Ketterer, München, 1966; Sammlung R. Riegelman;Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York, 1980 bei Vorgenannter erworben;Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
8.000 - 12.000 EUR
Erich Heckel (1883 Döbeln/Sachsen - Radolfzell 1970) – „Bootshafen Konstanz“. Aquarell, Gouache und Bleistift auf Bütten von J.W. Zanders. (19)28. Ca. 53,5 x 66 cm. Signiert, datiert und betitelt unten rechts. Wir danken Renate Ebner, Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen, für die freundlichen Hinweise bei der Katalogisierung dieses Werkes. Das Aquarell ist im Nachlass-Archiv registriert. Ausstellung:New Acquisitions. The Collection of Mrs. John D. Rockefeller, Jr., The Museum of Modern Art, New York 1936. Provenienz:I.B. Neumann, New York, in Kommission vom Künstler;Abby Aldrich Rockefeller, New York;The Museum of Modern Art, New York;Sammlung/Nachlass Serge Sabarsky, New York, 1982 von Vorgenanntem erworben;Sammlung/Stiftung Vally Sabarsky, New York. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
5.000 - 7.000 EUR
Friedrich Peter Drömmer (1889 Kiel - Gräfelfing 1968) – Recto/Verso: Selbstporträt. Öl auf Leinwand und farbige Kreide auf Leinwand. 1920. Ca. 76 x 64 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert. In O.-Künstlerrahmen. Provenienz:Privatbesitz, Basel. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
5.000 - 7.000 EUR
Karl Hubbuch (1891 - Karlsruhe - 1979) – Recto: Gute Freunde I - Verso: Zwei arbeitende Männer. Öl auf Hartfaserplatte. (Um 1957/58). Ca. 58 x 75 cm. Recto monogrammiert unten links. 1957 endet Hubbuchs Lehrtätigkeit an der Karlsruher Akademie der bildenden Künste. Jetzt kann er wieder regelmäßig Frankreich bereisen. Hier zeichnet er vermehrt Menschen in ihrer Stadt, die er dann, zurück in Karlsruhe, in Öl umsetzt. Figuren und Umraum werden dabei aufeinander bezogen. So spiegeln sich die eckigen Formen der Köpfe in den geometrischen Strukturen der Architektur wider. Auch farblich bilden Figuren und architektonischer Raum eine Einheit. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
5.000 - 7.000 EUR
Adolf Hölzel (1853 Olmütz/Mähren - Stuttgart 1934) – Häuser. Pastell auf bräunlichem Velin. (Anfang 1930er Jahre). Ca. 25 x 25 cm. Wir danken Dr. Alexander Klee für die freundlichen Hinweise bei der Katalogisierung dieses Werkes. Das Werk stammt aus dem Besitz einer Familie, die in Dachau engen Kontakt mit der Familie Hölzel pflegte. Emmy Hölzel, die Frau des Künstlers, war die Patentante eines der Kinder. Provenienz:Privatbesitz, Nordrhein-Westfalen, direkt vom Künstler erhalten, durch Erbfolge an den jetzigen Besitzer. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
5.000 - 7.000 EUR
Magnus Zeller (1888 Biesenrode/Harz - Caputh bei Potsdam 1972) – Puff Dorpat. Aquarell und Bleistift auf Velin. 1923. Ca. 27 x 23,5 cm. Signiert und datiert unten links. Verso angeschnittene Komposition mit Kopf (Aquarell). Helm A 1923-5. Das in der Künstler-Kladde als „Puff Dorpat“ betitelte Aquarell entsteht in Zusammenhang mit dem motivisch sehr ähnlichen Gemälde „Puff“ (Helm G 1924-6), das laut den Aufzeichnungen des Künstlers 1924 in Blomberg gemalt wird und noch im gleichen Jahr in der Berliner Sezession ausgestellt wird. Provenienz:Ehemals Sammlung Carl László, Basel;Privatsammlung, Schweiz. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
5.000 - 7.000 EUR
Gaston Chaissac (1910 Avallon - La Roche 1964) – Nature morte au chapeau vert. Gouache auf Velin. (Um 1945/50). Ca. 17 x 22 cm. Signiert unten rechts. Verso u.a. handschriftlich bezeichnet „G 361 – 1945“.Die Arbeit wurde bei der Association Cercle Gaston Chaissac angefragt. Die Expertise lag zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht vor. Ausstellung: Chaissac, Galerie Nathan, Zürich 1984, Kat.-Nr. 27, mit s/w Abb.;Chaissac. Tableaux, collages, gouache, objects, dessins, Musée Unterlinden, Colmar u.a. 1985/86, Kat.-Nr. 85, mit s/w Abb. S. 69, verso auf der Rahmenrückpappe mit dem Stempel;Gaston Chaissac. First London Exhibition, Fischer Fine Art Ltd., London 1986, Kat.-Nr. 36, mit s/w Abb., verso auf der Rahmenrückpappe mit dem Stempel. Provenienz: Privatsammlung, Bayern. Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Hervorgehobene Lose
Zuschlag unter Vorbehalt
Höchstbieter
Gewonnen
Überboten
Verloren
Abgelehnt
Unter Mindestpreis
Höchstbieter
Betrag
1
Ihr Maximalgebot
EUR
Schätzpreis
18.000 - 24.000 EUR
Gino Severini (1883 Cortona - Paris 1966) – Natura Morta. Hinterglasbild. (Um 1930). Ca. 28,5 x 36 cm. Signiert unten rechts. Wir danken Romana Severini Brunori, der Tochter des Künstlers, und Prof. Daniela Fonti für die Hilfe bei der Katalogisierung dieses Werkes. Die Arbeit wird in den Nachtrag des Werkverzeichnisses aufgenommen. Provenienz:Weyhe Gallery, New York;Privatbesitz, USA. Taxation: Differenzbesteuert zzgl. 7% (VAT: Margin Scheme (non EU)).
Bitte überprüfen und bestätigen Sie Ihr Gebot
Aktuelles Gebot:
Startgebot:
Ihr Maximalgebot:
Maximalgebote:
Betrag:
Bieten endet:
Ihr Gebot weicht von den Bietschritt ab
Wählen Sie eine der folgenden Schnellgebotsoptionen:
Der Betrag liegt unter dem aktuellen Mindestbetrag
Um ein Gebot abzugeben, wählen Sie unten den aktuellen Mindestbetrag aus:
Sie können für dieses Los keine Gebote mehr abgeben
Wir fügen ständig neue Lose hinzu, verwenden Sie die Suche um ähnliche Lose zu finden
Sie sind aktuell Höchstbieter!
Um sicherzustellen, dass Sie gewinnen, kehren Sie vor Ablauf des Loses zurück oder erhöhen Sie Ihr Maximalgebot.
Sie wurden überboten!
Erhöhen Sie Ihr Maximalgebot, um die Gewinnchance zu erhöhen.
Sie wurden überboten!
Ein anderer Bieter hat diesen Betrag bereits geboten. Erhöhen Sie Ihr Maximalgebot, um die Gewinnchance zu erhöhen.
Sie haben gewonnen!
Glückwunsch!
Sie sind Höchstbieter für dieses Los.
Sie haben verloren!
Leider haben Sie dieses Los verloren.
Gebot kann nicht abgegeben werden
Bitte laden Sie die Seite erneut, um den aktuellen Gebotsstand ze sehen.
Leider konnten wir Ihren Sofortkauf nicht ausführen.
Bitte wenden Sie sich an den Kundendienst, um weitere Hilfe zu erhalten.
Ihr Gebot wurde abgelehnt
Ihr Gebot wurde vom Auktionshaus abgelehnt. Bitte wenden Sie sich an die Kundenberatung, um weitere Informationen zu erhalten.
Ihr Gebot muss noch vom Auktionshaus genehmigt werden
Bitte überprüfen Sie Ihre E-Mails für weitere Details.
Sie können nicht bieten so lange Sie nicht zum Bieten zugelassen wurden.
Bitte, kontaktieren Sie das Auktionshaus
Die Bestätigung Ihres Gebots ist die rechtlich bindende Verpflichtung, das Los zu kaufen und zu bezahlen, falls Ihr Gebot erfolgreich sein sollte.
Bitte überprüfen und bestätigen Sie Ihr Gebot
Aktuelles Gebot:
Startgebot:
Ihr Maximalgebot:
Maximalgebote:
Preis zum jetzt kaufen:
Wenn Ihr maximales Gebot mindestens gleich mit dem "Jetzt Kaufen-Preis" ist, können Sie besagtes Los auch direkt kaufen.
Neues Gebot:
Betrag:
Bieten endet:
Ihr Gebot weicht von den Bietschritt ab
Wählen Sie eine der folgenden Schnellgebotsoptionen:
Der Betrag liegt unter dem aktuellen Mindestbetrag
Um ein Gebot abzugeben, wählen Sie unten den aktuellen Mindestbetrag aus:
Sie können für dieses Los keine Gebote mehr abgeben
Wir fügen ständig neue Lose hinzu, verwenden Sie die Suche um ähnliche Lose zu finden
Sie sind aktuell Höchstbieter!
Um sicherzustellen, dass Sie gewinnen, kehren Sie vor Ablauf des Loses zurück oder erhöhen Sie Ihr Maximalgebot.
Sie wurden überboten!
Erhöhen Sie Ihr Maximalgebot, um die Gewinnchance zu erhöhen.
Sie wurden überboten!
Ein anderer Bieter hat diesen Betrag bereits geboten. Erhöhen Sie Ihr Maximalgebot, um die Gewinnchance zu erhöhen.
Sie haben gewonnen!
Glückwunsch!
Sie sind Höchstbieter für dieses Los.
Sie haben verloren!
Leider haben Sie dieses Los verloren.
Gebot kann nicht abgegeben werden
Bitte laden Sie die Seite erneut, um den aktuellen Gebotsstand ze sehen.
Leider konnten wir Ihren Sofortkauf nicht ausführen.
Bitte wenden Sie sich an den Kundendienst, um weitere Hilfe zu erhalten.
Ihr Gebot wurde abgelehnt
Ihr Gebot wurde vom Auktionshaus abgelehnt. Bitte wenden Sie sich an die Kundenberatung, um weitere Informationen zu erhalten.
Ihr Gebot muss noch vom Auktionshaus genehmigt werden
Bitte überprüfen Sie Ihre E-Mails für weitere Details.
Sie können nicht bieten so lange Sie nicht zum Bieten zugelassen wurden.
Bitte, kontaktieren Sie das Auktionshaus
Die Bestätigung Ihres Gebots ist die rechtlich bindende Verpflichtung, das Los zu kaufen und zu bezahlen, falls Ihr Gebot erfolgreich sein sollte.